Erdnüsse verdienen
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Wenn ich Sie bitten würde, den Satz „Freundlichkeit ist…“ zu beenden, was würden Sie sagen?
Man könnte sagen: „Freundlichkeit bedeutet, sich um andere zu kümmern.“ Oder „Freundlichkeit bedeutet, jemandem zu helfen, der Hilfe braucht.“
In der heutigen Geschichte dreht sich alles um Freundlichkeit und darum, wie gut es sich anfühlen kann, sie zu geben und zu empfangen. Wie einer unserer Charaktere erfährt, kann dieses Gefühl sogar Gold wert sein!
Unsere Geschichte heißt „Earning Peanuts“. Versionen dieser Geschichte stammen von den Burmesen und Indern in Südostasien.
Zu den Stimmen in dieser Geschichte gehören: Ryan Dalusung, Pablo Castelblanco und Meredith Holzman. Meredith Holzman und Pablo Castelblanco spielen neben Hillary Swank in dem ABC-Drama „Alaska Daily“, das auf Hulu ausgestrahlt wird. Erwachsene können Meredith Holzman auch in „Only Murders in the Building“ auf Hulu und „Inventing Anna“ auf Netflix sehen. Achten Sie auf Pablos Castelblanco im kommenden Spielfilm „Ganymede“.
Diese Episode wurde von Rebecca Sheir für Circle Round adaptiert. Es wurde von Nora Saks herausgegeben. Die Originalmusik und das Sounddesign stammen von Eric Shimelonis. Unsere Künstlerin ist Sabina Hahn.
Malseite
ERWACHSENE! DRUCKEN SIE DIESES aus, damit jeder beim Zuhören malen kann. Wir führen auch ein Album, also teilen Sie Ihr Bild auf Facebook, Twitter und Instagram und markieren Sie es mit #CircleRound. Wir würden es gerne sehen! Um auf alle Malvorlagen für vergangene Episoden zuzugreifen, klicken Sie HIER. Unsere Hauskünstlerin ist Sabina Hahn und Sie können HIER mehr über sie erfahren.
Dinge, über die man nach dem Zuhören nachdenken sollte
Sie können mehr Freundlichkeit in die Welt bringen, indem Sie Ihre eigenen Rücksichtskarten erstellen!
Musikalisches Highlight: Marimba
Eric Shimelonis wählte das Instrument dieser Woche wegen seines schnellen, hellen, verspielten Klangs – eine Anspielung auf das schnelle, helle, verspielte Eichhörnchen, das dem Hausierer und dem Nachbarn ihre „Geschenke“ gibt!
Obwohl die Marimba ihren Ursprung in Afrika hat, hat sie sich zu einem Standardinstrument in der Percussion-Sektion vieler Orchester und Jazz-Ensembles entwickelt und ist in der Musik Afrikas, Südostasiens, Europas, Nordamerikas, Südamerikas und Mittelamerikas zu hören.
Die Marimba ähnelt einem Xylophon, hat aber einen größeren Tonumfang (drei bis fünf Oktaven gegenüber zweieinhalb bis vier Oktaven beim Xylophon). Normalerweise wird es mit Schlägeln gespielt – jeweils von einer Person – aber wie Sie in diesem Video sehen werden, können bis zu drei Personen gleichzeitig Marimba spielen!
Skript:
ERZÄHLER: Es war einmal ein Hausierer. Der Hausierer verdiente seinen bescheidenen Lebensunterhalt mit dem Verkauf von Kleinkram auf dem Marktplatz: Tassen und Kerzenleuchter, Gewürze und Schals, Knöpfe und Flaschen.
HAUSIERER: Bitte schön, Sir: eine Glasflasche. Das wäre bitte ein Kupferstück. Danke schön! Und meine Dame! Möchten Sie einen oder zwei Kerzenständer kaufen? Ich biete heute ein Sonderangebot an: Kaufen Sie eins und erhalten Sie eins zum halben Preis!
ERZÄHLER:Als der Ladenschluss war, zählte der Händler seine Kupferstücke, holte sich mit einer Handvoll etwas zum Abendessen und kehrte dann für eine bescheidene Mahlzeit und eine erholsame Nacht nach Hause zurück, bevor er am nächsten Morgen aufwachte und alles noch einmal machte.
An einem heißen Sommertag lief das Geschäft auf dem Marktplatz schleppend. Und als es an der Zeit war, etwas zum Abendessen zu kaufen, wurde dem Händler klar, dass er sich mit dem mageren Tagesverdienst nur ... leisten konnte?
HAUSIERER: …Eine Tüte Erdnüsse??? Das ist keine große Mahlzeit! Aber welche Wahl habe ich? Ich nehme diese Erdnüsse mit nach Hause, knacke sie aus der Schale und fülle dann meinen Bauch so gut ich kann.
ERZÄHLER: Der Hausierer lebte in einem gemütlichen kleinen Haus am Waldrand. Es war eine laue Nacht und in seinem gemütlichen Haus war es so stickig, dass er beschloss, seine Erdnüsse draußen zu essen.
Aber gerade als er auf seiner Veranda Platz nahm ...
… er entdeckte, dass er nicht allein war! Vor ihm stand eine quiekende graue Maus.
HAUSIERER: Na, hallo kleiner Freund! Bin ich es oder siehst du hungrig aus? Hier. Iss eine Erdnuss.
ERZÄHLER:Die Maus nahm eine Erdnuss vom Händler, nickte mit dem Kopf, als wollte sie „Danke“ sagen, und huschte dann in den Wald.
HAUSIERER: Gern geschehen, kleiner Freund! Genießen!
ERZÄHLER: Der Händler machte sich an die Arbeit und schälte seine Erdnüsse. Aber dann…
… er schaute nach unten und sah ein zwitscherndes kleines Streifenhörnchen!
HAUSIERER: Na dann! Wen haben wir hier? Noch ein Lebewesen? Und du siehst auch hungrig aus! Hier. Sie können auch eine Erdnuss essen.
ERZÄHLER:Das Streifenhörnchen nahm die Erdnuss, wedelte mit dem gestreiften Schwanz, als wollte es „Danke“ sagen, und flüchtete dann in den Wald.
HAUSIERER: Gern geschehen, kleines Tier! Guten Appetit!
ERZÄHLER: Der Händler machte sich wieder daran, seine Erdnüsse aus ihren Schalen zu knacken. Aber es dauert nicht lange...
…er befand sich in der Gesellschaft eines zwitschernden Eichhörnchens mit buschigem Schwanz!
HAUSIERER: Junge, Junge! Es ist eine arbeitsreiche Nacht für euch Tiere, nicht wahr? Lass mich raten: Du hast auch Hunger?
EICHHÖRNCHEN:Eigentlich ... ich habe Hunger!
ERZÄHLER:Der fassungslose Händler hätte beinahe seine Erdnüsse fallen lassen.
HAUSIERER: Woahh! Du redest?!??
EICHHÖRNCHEN: Ich rede! Und ich danke dir, dass du gerade so nett zu meinen Freunden bist! Gibt es eine Chance, dass ich auch eine Erdnuss haben könnte?
ERZÄHLER:Der Händler gewann seine Fassung zurück und schenkte dem Eichhörnchen dann ein Lächeln.
HAUSIERER: Natürlich kannst du eine Erdnuss haben, kleiner Freund! Hier!
ERZÄHLER:Das Eichhörnchen nahm die Erdnuss und verschlang sie.
EICHHÖRNCHEN: Mmmm! Das bringt es auf den Punkt! Danke schön!
HAUSIERER: Gern geschehen! Möchten Sie noch eins? Ich habe noch jede Menge Erdnüsse übrig. Ich teile es gerne!
EICHHÖRNCHEN: Das ist eine tolle Art von Ihnen, Sir. Aber jetzt, wo Sie es mit mir geteilt haben, möchte ich es gerne mit Ihnen teilen! Folgen Sie mir!
ERZÄHLER: Der Hausierer rannte dem Eichhörnchen hinterher, als es in den Wald ging. Als sie einen hoch aufragenden Baum erreichten, beobachtete der Händler, wie das flinke Geschöpf auf die Spitze kletterte, wo zwischen den Ästen ein bezauberndes Baumhaus lag.
HAUSIERER: Mein, mein! Was für ein schönes Haus! Aber wie soll ich dir da oben folgen? Dieser Baum ist viel zu hoch, als dass ich darauf klettern könnte!
EICHHÖRNCHEN: Kein Problem! Ich schicke dich eine Leiter hinunter! Sagen Sie mir: Welche Art von Leiter würden Sie bevorzugen?
ERZÄHLER:Der Händler zuckte mit den Schultern.
HAUSIERER: Jede Art von Leiter reicht wirklich aus! Einfach etwas Einfaches und Robustes!
ERZÄHLER:Nun, kaum hatte der Händler diese Worte gesagt, stürzte eine dicke Strickleiter herunter.
HAUSIERER: Danke, Eichhörnchen! Ich komme gleich hoch!
ERZÄHLER: Der Hausierer stieg zum Haus hinauf. Als er durch die Tür trat, sah er, dass alles darin … aus Gold bestand! Goldene Böden, goldene Wände … es gab sogar einen goldenen Tisch mit zwei goldenen Stühlen.
EICHHÖRNCHEN: Willkommen in meinem Zuhause! Und bitte: Setz dich! Du musst hungrig sein, also gebe ich dir etwas zu essen. Aber sagen Sie mir zunächst: Welche Art von Teller würden Sie bevorzugen?
ERZÄHLER:Der Händler lächelte.
HAUSIERER: Jeder Teller reicht wirklich aus! Ich bin einfach dankbar, nach einem langen, heißen Tag eine Kleinigkeit zu essen!
ERZÄHLER:Kaum hatte der Händler diese Worte gesagt, erschien ein schlichter Metallteller auf dem Tisch … und darauf stapelten sich Reis, Fisch, Hühnchen und Gemüse!
HAUSIERER: Danke, Eichhörnchen! Dieses Essen sieht köstlich aus!
ERZÄHLER: Als der Hausierer sich satt gegessen hatte, zeigte ihm das Eichhörnchen drei Holzkisten. Einer hatte die Größe einer Brotdose. Ein anderer hatte die Größe eines Picknickkorbs. Und der dritte hatte die Größe eines Küchenschranks.
EICHHÖRNCHEN: Diese Kisten, mein Herr, enthalten alle Geschenke. Ich würde dich gerne mit einem davon nach Hause schicken. Also sagen Sie mir: Welche Box würden Sie bevorzugen?
ERZÄHLER:Der Händler grinste.
HAUSIERER: Nun, alle drei Kisten sind zwar schön, aber in meinem engen Haus ist nicht viel Platz. Und ich mache einen langen Spaziergang durch den Wald nach Hause. Daher bevorzuge ich die kleinste Box.
EICHHÖRNCHEN: Sehr gut! Nehmen Sie die Schachtel mit nach Hause und bedanken Sie sich nochmals dafür, dass Sie sie mit mir geteilt haben.
HAUSIERER:Nein, Eichhörnchen – danke!
ERZÄHLER: Mit der Holzkiste unter dem Arm machte sich der Händler auf den Rückweg durch den Wald. Als er in sein gemütliches Häuschen zurückkehrte, blickte er neugierig auf die Kiste.
HAUSIERER: Mensch, ich frage mich, was hier drin ist! Es gibt nur einen Weg, das herauszufinden …
ERZÄHLER: Der Händler packte den Deckel der Kiste und öffnete ihn. Als er hineinschaute, klappte ihm die Kinnlade so tief herunter, dass er fast den Boden berührte!
HAUSIERER: (Keuchen!) Ich kann es nicht glauben! Das wird alles verändern! Alles!
ERZÄHLER:Was hat der Händler Ihrer Meinung nach in der Kiste gesehen?
Was es war, werden wir nach einer kurzen Pause herausfinden.
[SPONSOR-PAUSE]
ERZÄHLER: Willkommen zurück bei Circle Round. Ich bin Rebecca Sheir. Heute heißt unsere Geschichte „Earning Peanuts“.
Vor der Pause teilte ein bescheidener Händler seine Erdnüsse mit einer Maus, einem Streifenhörnchen und einem sprechenden Eichhörnchen. Das Eichhörnchen brachte den Hausierer zu ihrem goldenen Haus im Wald, wo sie ihn mit einer herzhaften Mahlzeit fütterte und ihn dann mit einer kleinen Holzkiste nach Hause schickte.
Als der Händler die Kiste öffnete, konnte er kaum glauben, was sich darin befand.
HAUSIERER: Die Kiste ist voller Goldnuggets! Tausende und Abertausende davon! Das Eichhörnchen sagte tatsächlich, dass sie etwas mit mir „teilen“ wollte … Wer hätte gedacht, dass das großzügige Geschöpf so viel teilen würde???
ERZÄHLER: Mit seinem neuen Reichtum war es für den Hausierer nicht mehr nötig, Krimskrams auf dem Markt zu verkaufen. Stattdessen eröffnete er sein eigenes Geschäft, und es ging ihm recht gut.
Wie Sie sich vorstellen können, wurde der plötzliche Erfolg des Hausierers zum Stadtgespräch. Und weil der Hausierer ein so bescheidener und großzügiger Mensch war, freuten sich alle für ihn.
Nun ja, alle außer seinem Nachbarn: ein eifersüchtiger, neugieriger Kerl, der das Vermögen des Hausierers neidete … und begierig darauf war, sein Geheimnis zu erfahren. Also schaute er eines Tages im neuen Laden des Händlers vorbei.
NACHBAR: Guter Nachbar! Ich muss sagen, ich bin sehr beeindruckt, wie gut du das machst! Sag mir: Wie bist du zu all diesem Reichtum gekommen?
ERZÄHLER: Der Händler hatte nicht vor, irgendjemandem von dem sprechenden Eichhörnchen mit dem goldenen Haus zu erzählen. Wer würde so eine Geschichte glauben? Doch trotz seiner Vorbehalte begann der freundliche Kerl mit seiner Geschichte.
HAUSIERER: Nun, alles begann eines Abends, als ich mir zum Abendessen nur eine Tüte Erdnüsse leisten konnte. Ich habe eine Erdnuss mit diesem Eichhörnchen geteilt. Und es stellte sich heraus, dass es ein sprechendes Eichhörnchen war! Nicht nur das, es brachte mich auch zu seinem Haus und gab mir eine Strickleiter zum Klettern, einen Metallteller zum Essen und dann diese kleine Holzkiste voller Goldklumpen!
ERZÄHLER: Als der Nachbar der Geschichte des Hausierers zuhörte, schmerzte ihn der Neid. Er muss dieses sprechende Eichhörnchen treffen – und ihr Gold mit nach Hause nehmen!
NACHBAR: Das ist eine ziemliche Geschichte, Hausierer! Du meinst also, dass du zu all diesem Glück gekommen bist, nur weil du eine Erdnuss gegeben hast …? Zu einem Eichhörnchen?
HAUSIERER: Nun ja! Aber nicht nur das Eichhörnchen! Zuerst habe ich eine Erdnuss mit diesem kleinen Grauen geteilt –
ERZÄHLER: Aber das ist alles, was der Nachbar gehört hat. Denn er war bereits aus der Tür gerannt und direkt zum Markt gegangen, um eine Tüte Erdnüsse zu kaufen.
NACHBAR: Um ganz ehrlich zu sein, ich mag nicht einmal Erdnüsse! Und sie zu beschießen ist so eine Qual! Aber es wird sich lohnen, wenn mich dieses dumme kleine Eichhörnchen reich macht!
ERZÄHLER: An diesem Abend saß der Nachbar auf seiner Veranda und schälte Erdnüsse. Er war gerade in Bewegung geraten, als er ein Quietschen hörte.
Und da war die graue Maus!
Aber... anstatt dem Beispiel des Hausierers zu folgen und der Maus eine Erdnuss zu füttern, wissen Sie, was der Nachbar getan hat?
NACHBAR:Raus hier!
ERZÄHLER:Er hat es verscheucht!
NACHBAR: Du nützt mir nichts! Ich warte auf ein Eichhörnchen! Also abhauen!
ERZÄHLER: Als die Maus weg war, machte sich der Nachbar wieder daran, seine Erdnüsse zu schälen. Dann hörte er ein Zirpen.
Und da war das gestreifte Streifenhörnchen!
Ich wette, Sie können erraten, was als nächstes geschah.
NACHBAR: Schlag es, Streifenhörnchen! Ich warte auf ein Eichhörnchen! Also scheuen Sie sich!
ERZÄHLER: Nachdem das Streifenhörnchen weggelaufen war, widmete sich der Nachbar wieder seinen Erdnüssen. Dann hörte er ein Zwitschern.
Und zuletzt! Da war das Buschschwanzeichhörnchen.
NACHBAR: Herrgott! Es ist an der Zeit, dass du hier bist, Eichhörnchen! Ich dachte, ich müsste die ganze Nacht hier draußen sitzen und Erdnüsse knacken! Also hier.
ERZÄHLER: Der Nachbar warf eine Erdnuss zu Boden. Es hätte das Eichhörnchen fast am Kopf getroffen!
NACHBAR:Ich teile es mit dir, also musst du es jetzt mit mir teilen!
NACHBAR: Das Eichhörnchen starrte die Erdnuss an. Dann starrte sie den Nachbarn an.
EICHHÖRNCHEN: „Teilen“, sagst du…? Auf jeden Fall! Folgen Sie mir!
ERZÄHLER: Die Nachbarin schnappte sich einen großen Sack und rannte dann dem Eichhörnchen hinterher, als es durch den Wald davonlief. Als sie den hoch aufragenden Baum erreichten, kletterte das Eichhörnchen zu ihrem Haus und rief nach unten.
EICHHÖRNCHEN:Sagen Sie mir: Welche Art von Leiter würden Sie bevorzugen?
ERZÄHLER:Der Nachbar rieb seine Hände aneinander.
NACHBAR:Nun ja ... ich habe von so viel Gold gehört, dass Sie in Ihrem Haus haben, also würde ich natürlich eine goldene Leiter bevorzugen!
ERZÄHLER: Kaum hatte er diese Worte gesagt, erschien eine Leiter aus glitzerndem, glänzendem Gold. Ohne auch nur ein „Dankeschön“ zu sagen, ergriff der Nachbar die Leiter und hievte sich hinauf.
Als er das Haus des Eichhörnchens erreichte, ließ er sich in einem goldenen Stuhl am goldenen Tisch nieder.
EICHHÖRNCHEN: Du musst hungrig sein, also gebe ich dir etwas zu essen. Aber sagen Sie mir zunächst: Welche Art von Teller würden Sie bevorzugen?
ERZÄHLER:Der Nachbar verdrehte die Augen.
NACHBAR: Muss man überhaupt fragen? Natürlich ein goldener Teller!
ERZÄHLER:Kaum hatte er diese Worte gesagt, erschien ein glitzernder goldener Teller, auf dem sich köstliches Essen stapelte … das der Nachbar sofort verspeiste.
Nachdem er seinen Teller saubergeschleckt hatte, zeigte ihm das Eichhörnchen die drei Holzkisten.
EICHHÖRNCHEN: Diese Kisten, mein Herr, enthalten alle Geschenke. Ich würde dich gerne mit einem davon nach Hause schicken. Also sag mir: welche Box würdest du –
NACHBAR: Die größte Kiste! Ich bevorzuge die größte Box! Natürlich!
EICHHÖRNCHEN: Sehr gut! Nehmen Sie die Box mit nach Hause und nochmals vielen Dank, dass Sie sie mit mir geteilt haben!!!!
ERZÄHLER: Der Nachbar reagierte nicht einmal. Stattdessen stopfte er die Kiste – und den goldenen Teller – in seinen großen Sack und kletterte dann die goldene Leiter hinunter. Als er den Boden erreichte, riss er die Leiter vom Baum und schleppte irgendwie alles – einschließlich der Leiter – zurück zu seinem Haus.
NACHBAR: Ich werde reich sein! Dreckig, stinkreich!
ERZÄHLER: Der Nachbar schnaufte und schnaufte durch die Tür, dann griff er in seinen Sack und holte den goldenen Teller hervor. Aber als er es herauszog ...?
NACHBAR:Was???
ERZÄHLER: … machte er eine äußerst enttäuschende Entdeckung. Denn der Teller bestand nicht mehr aus Gold. Es war aus schlichtem Metall!
NACHBAR:Ach nein!
ERZÄHLER: Verblüfft und bestürzt richtete der Nachbar seinen Blick auf die goldene Leiter. Aber zu seiner Überraschung ...
NACHBAR:Hä???
ERZÄHLER: …die Leiter war auch nicht mehr aus Gold! Es war aus Seil!
NACHBAR:Oh je!
ERZÄHLER:Verzweifelt und verzweifelt ging der Nachbar zurück zu seinem großen Sack und holte die große Kiste heraus.
NACHBAR: Okay. Auch wenn Teller und Leiter ihren goldenen Glanz verloren haben, wird mich die Kiste sicher nicht im Stich lassen! Bestimmt sind Tausende und Abertausende Goldnuggets darin! Rechts?!???
ERZÄHLER:Doch als er den Deckel der Schachtel öffnete, wurde ihm klar, dass er sich geirrt hatte.
Sehr falsch.
Denn in der Kiste befanden sich nicht Tausende und Abertausende Goldnuggets.
Stattdessen gab es Tausende und Abertausende von ...?
NACHBAR:…VERRÜCKT!!!
ERZÄHLER: Das ist richtig! Die Schachtel war bis zum Rand gefüllt... mit Erdnüssen.
NACHBAR:Ich mag nicht einmal Erdnüsse!
ERZÄHLER: Und am Ende könnte man wohl sagen, dass jeder in unserer Geschichte das bekommen hat, was er verdient hat. Der großzügige Hausierer verdiente sich ein neues Geschäft. Das sprechende Eichhörnchen hat einen neuen Freund gewonnen. Und was den eifersüchtigen, neugierigen Nachbarn betrifft, na ja ...?
Er hat PEANUTS verdient!
MalseiteERWACHSENE!Dinge, über die man nach dem Zuhören nachdenken sollteMusikalisches Highlight: MarimbaSkript:ERZÄHLER:HAUSIERER:ERZÄHLER:HAUSIERER:ERZÄHLER:HAUSIERER:ERZÄHLER:HAUSIERER:ERZÄHLER:HAUSIERER:ERZÄHLER:HAUSIERER:ERZÄHLER:HAUSIERER:EICHHÖRNCHEN:ERZÄHLER:HAUSIERER:EICHHÖRNCHEN:ERZÄHLER:HAUSIERER:ERZÄHLER:EICHHÖRNCHEN:HAUSIERER:EICHHÖRNCHEN:ERZÄHLER:HAUSIERER:EICHHÖRNCHEN:ERZÄHLER:HAUSIERER:ERZÄHLER:HAUSIERER:ERZÄHLER:EICHHÖRNCHEN:ERZÄHLER:HAUSIERER:ERZÄHLER:HAUSIERER:ERZÄHLER:EICHHÖRNCHEN:ERZÄHLER:HAUSIERER:EICHHÖRNCHEN:HAUSIERER:ERZÄHLER:HAUSIERER:ERZÄHLER:HAUSIERER:ERZÄHLER:[SPONSOR-PAUSE]ERZÄHLER:HAUSIERER:ERZÄHLER:NACHBAR:ERZÄHLER:HAUSIERER:ERZÄHLER:NACHBAR:HAUSIERER:ERZÄHLER:NACHBAR:ERZÄHLER:NACHBAR:ERZÄHLER:NACHBAR:ERZÄHLER:NACHBAR:ERZÄHLER:NACHBAR:ERZÄHLER:NACHBAR:NACHBAR:EICHHÖRNCHEN:ERZÄHLER:EICHHÖRNCHEN:ERZÄHLER:NACHBAR:ERZÄHLER:EICHHÖRNCHEN:ERZÄHLER:NACHBAR:ERZÄHLER:EICHHÖRNCHEN:NACHBAR:EICHHÖRNCHEN:ERZÄHLER:NACHBAR:ERZÄHLER:NACHBAR:ERZÄHLER:NACHBAR:ERZÄHLER:NACHBAR:ERZÄHLER:NACHBAR:ERZÄHLER:NACHBAR:ERZÄHLER:NACHBAR:ERZÄHLER:NACHBAR:ERZÄHLER: